Wenn ich in die Ferne schaue, nicht die des Ortes,
sondern die der Zeit,
sehe ich weder was wird, noch was bleibt.
Ich sehe sehr vieles, doch nichts ist klar,
wie Nebel über den Dingen und ich weiß nie, was ist wahr.
In die andere Richtung erstrecken sich weite Landschaften
mit Orten und Zeiten an denen ich gewesen.
Da sehe ich mich mit Flüssen weinen und mit der Sonne lachen
das und noch vieles mehr, kann ich wie Geschichten lesen.
Sobald ich den Weg gegangen und er dadurch aufgeschrieben,
kann ich nicht mehr zurück.
Versuche manchmal die Zeit aufzuschieben,
doch ist mir das noch nie geglückt.
Also lese ich die Zeilen und Gemälde der Vergangenheit.
Ich kann mich Stunden dort verlieren,
der Weg ist bereits begangen, einfach und breit,
doch schaue ich auf den Kompass wird mir klar,
dass wichtiger ist was wird, als das, was war.
Also stapfe ich los
in den Dschungel voller Möglichkeiten und Pfade,
kreuze hundert Wege,
während ich mich durch die Dornen schlage,
die wie knochige Finger an mir zerren
und mir keinen Weitergang gewähren.
Ständig überlege ich mir eine List,
damit das nächste Gesträuch mich kurz vergisst.
Und trotz Rufen der Wege, ich solle sie betreten,
versuche ich weiter, mich in die Richtung
meines eigenen Kompass zu bewegen.
Manchmal spielt die Nadel verrückt,
ich drehe mich herum und merke, ich lief im Kreis und zurück.
So entstehen Schleifen auf der Lebenskarte
und bei späterer Betrachtung sehe ich,
dass ich dadurch Muster male.
Gelegentlich, da wird alles still,
keine Dorne mehr, die mich aufhalten will,
keiner flüstert, keiner knurrt-
-das ist die letzte Ruhe vor dem Sturm.